Unvereinbarkeitserklärung mit der AfD
In einem kürzlich veröffentlichten internen Papier zur Zukunft der AfD, beschreibt diese, dass diese in die Vereine und Verbände gehen muss, um breiter in der Gesellschaft Fuß zu fassen und für mehr Leute wählbar zu sein. Da auch die KSJ als Verband zu den angesprochenen Jugendgruppen gehört, stellen wir hiermit klar: Die Struktur, der Glaube, das Menschenbild und die politische Vision der KSJ sind unvereinbar mit denen der AfD. Mitglieder/Sympathisant*innen der AfD und ihrer Jugendorganisationen sind bei uns nicht willkommen. Darüber hinaus setzen wir uns auf allen Ebenen aktiv gegen diese politischen Strömungen ein.
Wir stützen uns dabei auf unser Grundsatzprogramm (PLATTFORM) und auf die Positionierung des BDKJ: Wir widersprechen, weil wir glauben. Darin heißt es unter anderem: „Unser Selbstverständnis als katholische Jugendverbände, schließen eine Gleichgültigkeit gegenüber oder gar eine Sympathie mit rechtsextremen oder rechtspopulistischen Positionen in jeder Hinsicht aus! Widerstand gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ist für uns als Christinnen und Christen Pflicht und Auftrag“. In dem Strategiepapier der AfD werden die Schützenvereine direkt angesprochen, deren Jugend wie wir Mitglied im BDKJ ist. Wenn ein demokratischer Jugendverband zum Ziel von Rechtsextremen wird, müssen wir einander unterstützen. Deswegen sucht die KSJ Bundesleitung den Kontakt zu den Schütz*innen des BdSJ, um zu klären, wie wir gemeinsam gegen Rechtsextremismus vorgehen.
(Beschlossen auf der Bundeskonferenz 2019)